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Studien zu fossilen Einschlüssen

Studien zu fossilen Einschlüssen beziehen sich auf die Analyse und Untersuchung von konserviertem altem organischem Material, das in versteinertem Harz wie Bernstein eingeschlossen ist. Diese Einschlüsse können wertvolle Informationen über die Umwelt, das Klima und die Biota der Vergangenheit liefern.

 

Zum Beispiel kann die Untersuchung von Einschlüssen in birmanischem Bernstein Informationen über die alten Regenwaldökosysteme von Myanmar offenbaren, einschließlich der Arten von Pflanzen und Tieren, die dort lebten, und der Beziehungen zwischen ihnen. Burmesischer Bernstein, dessen Alter auf etwa 99 Millionen Jahre geschätzt wird, enthält eine außergewöhnlich hohe Anzahl an Einschlüssen, darunter seltene und gut erhaltene Exemplare von Insekten, Spinnen, Milben, Pilzen, Bakterien, Algen und Pflanzenmaterial.

 

Durch den Einsatz hochauflösender Bildgebungsverfahren wie Röntgen-Computertomographie (CT) und Rasterelektronenmikroskopie (REM) können Wissenschaftler Einblicke in die Anatomie, Physiologie, das Verhalten und die Ökologie alter Arten gewinnen. Beispielsweise hat die Untersuchung von Insekteneinschlüssen in birmanischem Bernstein zur Entdeckung neuer Arten geführt und Einblicke in die Evolution von Flug und Flügeldecken gegeben.

 

In Bezug auf spezifische Statistiken wurde geschätzt, dass in birmanischem Bernstein über 100.000 Insekten konserviert sind, von denen etwa 20 % neu für die Wissenschaft sind. Darüber hinaus haben Untersuchungen ergeben, dass das Klima in der Region während des Bernsteinzeitalters feucht und warm war, mit einer mittleren Jahrestemperatur von etwa 25 °C.

 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Untersuchung fossiler Einschlüsse, insbesondere der in Bernstein gefundenen, eine Fülle von Informationen über die Vergangenheit liefern und zu unserem Verständnis der Evolution des Lebens auf der Erde beitragen kann.

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